Welt-Philosophien - Buchbesprechungen
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Diese Monographie unternimmt keinen geringeren Versuch,
als die Gesamtdarstellung der Philosophie Platons. Die beträchtliche
Wirkbreite des antiken Philosophen verdeutlicht Harald Seubert eingangs
mit dem Zitat, dass „alle Philosophie des Abendlandes sich als Fußnote
zu Platons Werk“ lesen lässt. Der Titel und das Programm dieses Buches „Anfang, Mitte und Ziel der Philosophie Platons“ sind Seuberts Versuch für ein schwer zu fassendes, schier uferloses philosophisches Werk eine Struktur zur besseren Handhabung bereit zu stellen. Hier sind sowohl Forderungen der esoterischen Deutungsschule nach kontextueller Verortung berücksichtigt, Schaffensphasen abgebildet, als auch eine inhaltliche Zielführung platonischer Philosophie nachvollzogen.
Es ist die Eigenart Platons, die „Nüchternheit mit
spekulativem Gedankenflug miteinander verbindet“, der Seubert hier auf
der Spur ist - diesem Spannungsverhältnis zwischen Wissen und Weisheit,
der diskursiven Aporetik Platons, die die Erarbeitung oder Annäherung an
die wichtigsten Fragen unseres Seins als philosophische Methode bis
heute prägt und zugleich die Moderne immer wieder überfordert.
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Literatur
in Berlin:
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Pross-Klappoth (Berlin)
Fotos ©
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Stand: 02. Juli 2018