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in Berlin
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Das letzte Berliner Großkino aus den 20er Jahren wurde seit 1992 wegen Baufälligkeit des großen Saales nur noch im Foyer bespielt. Nach mehrmonatiger Sanierung hat das Babylon im Herbst 2000 mit einem kleinen Saal wiedereröffnet. Pünktlich zur 51. Berlinale 2001 sollte auch der große, 460 Plätze fassende Saal fertig sein, doch dieser Plan wird sich bis zum Frühsommer verzögern. Das Kino war Teil der in den Jahren 1927 bis 1929 von Hans Poelzig geschaffenen Randbebauung des damaligen Bülowplatzes und galt mit 1200 Plätzen als eines der schönsten Rangkinos Berlins. Neben dem kommunalen Betreiber haben sich Bezirkspolitiker und die Denkmalbehörde für die Erhaltung des Kinos und der gesamten städtebaulichen Anlage des heutigen Rosa-Luxemburg-Platzes eingesetzt. Sowohl der Kinolandschaft wie der Stadtlandschaft, die sich in diesem Teil von Mitte etwas Bedenkliches und Widerstrebendes gegen zu glattes städtebauliches Lifting bewahrt hat, wird diese Entscheidung gut tun.